Immobilien zur Miete in Deutschland

Das Wohnen in Immobilien zur Miete wird immer teurer

Einem Medienbericht zufolge legten die Mieten in fünf Jahren um bis zu 22 % zu. Besonders stark sind die Einwohner der Hauptstadt Berlin betroffen. Doch auch in vielen anderen Städten müssen die Mieter immer tiefer in die Tasche greifen. Die durchschnittlichen Kalt-Mieten in den 50 größten deutschen Städten sind in den vergangen fünf Jahren um bis zu 22 % gestiegen. Die Zahlen wurden durch das Hamburger Institut "F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt" ermittelt. Demnach legten die Mieten von 2008 bis 2013 durchschnittlich 8 % zu. Als Grundlage für die Berechnung des durchschnittlichen Zuwachses bei den Immobilien zur Miete diente eine normal ausgestattete 75-Quadratmeter-Wohnung im guten Zustand mit einem Baualter von zehn Jahren.

Die teuersten Immobilien zur Miete sind in Berlin und Hamburg

Am stärksten ist der Anstieg in Berlin. Dort stiegen die Mieten im Durchschnitt um 22,4 % an. Die zweithöchsten Zuwächse wurden in Hamburg verzeichnet, um 13,4 %. Die Mieten stagnierten der Auswertung zufolge nur in Duisburg und Wuppertal. Nach Einschätzungen des Deutschen Mieterbundes (DMB) werde es aufgrund des Wohnungsmangels in absehbarer Zukunft keine großen Rückgänge der Mieten in deutschen Großstädten geben. Es fehlten rund 400.000 Wohnungen, was die Preise hoch triebe. Wer derzeit neu in eine Wohnung einziehe, müsse schon jetzt bis zu 30 % mehr zahlen als Bewohner desselben Hauses mit bestehenden Mietverträgen. Diese Entwicklung kommt vor allem jungen Leuten, Studierenden und jungen Familien mit Kindern zur Last, die überwiegend eine Immobilie zur Miete suchen. Auch wenn die Zinssätze auf einem Rekord niedrigen Niveau sind, kann sich ein großer Teil der Bevölkerung kein Darlehen für den Erwerb der eigenen vier Wände leisten. So sind die Suchende auf Angebote in den städtischen Randgebieten und benachbarten kleineren Ortschaften angewiesen.

Für mehr Informationen: http://www.domaza.at

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